Märkliner

Krokodiltreffen in Katzenbach

Das Vorbildevent fand am 14. September 1984 anlässlich des 125 jährigen Märklin Jubiläums statt. Zum ersten Mal in der Geschichte des „Schweizer Krokodils“ beförderte eine dieser wuchtigen Maschinen zusammen mit einem „Deutschen Krokodil“ den Märklin Sonderzug über die Geislinger Steige. Dieser Abschnitt der Eisenbahnstrecke von Stuttgart nach München gehört zu den steilsten Hauptstrecken der damaligen Deutschen Bundesbahn.
Für den elektrischen Güterzugbetrieb auf der Gotthard-Strecke beschafften die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ab 1919 insgesamt 51 schwere Güterzug-Lokomotiven. Aufgrund ihrer Gelenkbauweise mit den langen Vorbauten bekamen sie den Spitznamen „Schweizer Krokodil“. Die Lokomotive mit der Betriebsnummer 13 302 wird als betriebsfähiges Museumsfahrzeug vom „Modelleisenbahnclub Horgen“ (MECH) erhalten.
Für den Betrieb auf Steilstrecken  sowie für die Traktion von schweren Güterzügen beschaffte die Deutsche Reichsbahn ab 1940 Lokomotiven der Baureihe E94. Die Konstruktion mit dem Mittelkasten, der sich auf zwei Drehgestelle mit gelenkig angeordneten Vorbauten stützt, gleicht der Schweizer Maschine. Deshalb erhielt die Maschine den Spitznamen „Deutsches Krokodil“. Die Lokomotive 194 155-8 gehörte 1984 noch zum Einsatzbestand des Betriebswerkes Ingolstadt.
Die beiden Lokomotiven haben an jenem Septembertag einen Märklin-Sonderzug, bestehend aus schweren Schweizer Reisezugwagen, von Göppingen über die Geislinger Steige mach Amstetten befördert. (Text aus dem Zertifikat aus 3300)
Die schöne Lokpackung ist ursprünglich analog ausgelegt und wurde nachträglich digitalisiert. Auch wenn beide Modelle nicht wirklich der Katzenbacher „Traumzeit“, der Epoche 3, entsprechen erfüllen sie Ihre Aufgabe an den Steilen Rampen perfekt.
„Was ist schon eine Märklin Sammlung ohne ein Schweizer Krokodil?“

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